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Klinische Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems

Umfasst zB Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaganfälle, Bandscheibenprobleme, Carpaltunnelsyndrom, Lähmungen an Armen oder Beinen, Parkinsonerkrankungen, Multiple Sklerose, Muskelerkrankungen usw

 

EEG:

Elektroenzephalographie – bei dieser harmlosen und belastungsfreien Untersuchung werden mit Hilfe zahlreicher Elektroden Hirnströme von der Kopfhaut abgeleitet. Elektrische Potentiale werden in einem Differenzverstärker errechnet und am Bildschirm dargestellt. Der Befunder kann daraus Veränderungen ablesen, die einerseits auf eine Störung der Hirnfunktionen, andererseits auch auf eine sogenannte Epilepsie - spontane Entladungen – hinweisen.

Die Untersuchung dauert insgesamt ca. 30 min, wobei ein entspannter Zustand des Patienten angestrebt wird.  Während der Untersuchung muss der Patient 2 Minuten lang tief atmen, ebenso werden kurze Lichtblitze in wechselnder Frequenz ausgestrahlt. Die Augen des Patienten sind während der meisten Zeit geschlossen.

Bitte beachten Sie:

Kommen Sie mit frischgewaschenen Haaren zur Untersuchung, verwenden Sie an diesem Tag kein Haargel und keinen Haarspray. Kommen Sie ohne frische Dauerwelle zur Untersuchung.

 

NLG:

Nervenleitgeschwindigkeit: Mit Hilfe dieser Methode wird die Leitfähigkeit der Nerven in den Armen und Beinen gemessen. Dazu wird ein kurzer Stromreiz gesetzt und die Zeit bis zum Eintreffen des Impulses an der Messelektrode gemessen. Die Untersuchung ist ungefährlich. Manche Patienten empfinden diese Untersuchung als etwas unangenehm. Menschen mit Herzschrittmacher sollten dies vor der Untersuchung mitteilen, das stellt aber keine Kontraindikation dar.

Eine wichtige Aussage kann man sich bei Engpasssymptomen wie zB. im Bereich der Handgelenke oder bei Polyneuropathie (Erkrankung mehrerer Nerven zB. bei Zuckererkrankung) erwarten. Die Untersuchung dauert je nach Zahl der gemessenen Nerven bis zu 30 Minuten. Vor Beginn der Messung wird die Haut im Messbereich desinfiziert.

Die Patienten sollen in entspannter Haltung sein.

Bitte beachten Sie:  Wenn sie einen Herzschrittmacher haben, teilen Sie uns das vor der Untersuchung mit.

Verwenden Sie am Tag der Untersuchung keine Salben an Armen und Beinen.

 

EMG:

Elektromyographie : dabei wird mit einer Nadelelektrode die Muskulatur auf ihre normale  Funktion untersucht. Es ist hier notwendig, die Elektrode in den oder die untersuchten Muskeln zu stechen; was von manchen Patienten als etwas unangenehm empfunden werden kann.

Einerseits stellt man die elektrischen Potenziale, die über Übertragen von Nerven auf die Muskulatur entstehen am Bildschirm dar, andererseits macht man diese auch hörbar.

 

Akupunktur:

Hier wird mittels Reizung bestimmter Punkte – entsprechend dem Meridian- System eine verstärkte Ausschüttung von Stoffen hervorgerufen, die zur Schmerzlinderung bzw. Verbesserung der Durchblutung und Anregung des Stoffwechsels dienen.

In der Regel werden bis zu 10 Nadeln gesetzt, die für ca. 20 Minuten liegen bleiben.

Die Akupunktur stellt eine Privatleistung da und wird nicht von den Krankenkassen honoriert.